Am vergangenen Wochenende war der Krebecker Meik Hann als Kapitän der Auswahl Niedersachsens bei der 2. Lausitzer Jugendtour im brandendenburgischen Luckau am Start. Unter den 25 Mannschaften waren die Nationalteams aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Dänemark, Polen und Tschechien.
Beim Prolog, einem Einzelzeitfahren überzeugte Meik mit einer guten Vorstellung, obwohl er durch einen LKW "ausgebremst" wurde. Bei der anschließenden ersten Etappe überzeugten die Niedersachsen mit ihrer offensiven Fahrweise, leider kamen sie im hecktischen Finale nicht ganz nach vorn und belegten in Sprint des geschlossenen Pelotons Plätze zwischen 20 und 30.
Bei der zweiten Etappe,einem Einzelzeitfahren über 10,6 km am Samstag Vormittag, vergab Meik eine Top-Platzierung. Bei dem Versuch den 1 Minute vor ihm gestarteten Fahrer zu überholen kam Meik auf den Seitenstreifen und rutschte weg, durch den Sturz verlor Meik ca. 20-25 Sekunden, so rutschte er vom 5.Platz (letzte Zwischenzeit) auf den 30.Platz ab.

Nachdem Mißgeschick mußten Landestrainer Nikolaj Fuchs und VCE-Coach Andre Quaisser Meik´s Moral wieder aufrichten.
Am Samstag Nachmittag stand ein Kriterium über 55 km auf dem Programm. Meik sicherte sich trotz der erlittenen Prellungen und Hautabschürfungen gleich in der ersten Wertung einen Punkt und kam damit auf Platz 25. Auch die anderen Niedersachsen lieferten eine starke Vorstellung ab. So lagen die Niedersachsen in der Mannschaftswertung vor der letzten Etappe auf Platz 9.
Beim abschließenden Straßenrennen über 85km gehörten die Niedersachsen zu den aktivsten Fahrern. Leider wurden alle Ausreißversuche sofort gekontert, so daß knapp 70 Fahrer im geschlossenen Feld nach Luckau kamen. 1000m vor dem Ziel fuhr ein Konkurrent in Meik's Vorderrad wodurch 7 Speichen zerstört wurden. Meik erreichte nach dem Radwechsel mit geringem Rückstand das Ziel. Er verlor durch dieses erneute Mißgeschick den 19.Platz in der Gesamtwertung, er wurde trotzdem noch 31. In der Mannschaftswertung konnte der gute neunte Platz verteidigt werden. Fuchs und Quaisser waren mit den Leistungen des Teams zufrieden, auch wenn sie sich leider nicht in den Ergebnislisten so wiederfanden. Das Fazit lautet: "Die Form stimmt, jetzt muß noch das nötige Quentschen Glück dazukommen." (20.06.2006, AQ)